Reiseapotheke

Malariamittel als Vorbeugung:
Atovaquon plus®, Malarone®,   Mephaquin®,  Doxycyclin®

Malariamittel als Notfallselbsttherapie:
Atovaquon plus®,  Malarone®, ( Riamet®),

Sonnenschutz: Daylong®, Sunlook, weitere mit LichtSchutzFaktor grösser als 15 !

Moskitoschutz: Antibrumm®, Exopic®, weitere
Durchfall: Elotrans®, GES 45®, Oralpädon® (Kleinkinder) Imodium®, Loperamid Mepha®
Antibiotika: Chinolone wie Tavanic ®; Ciproxin®; weitere: Bactrim®; Tiberal®; CoAmoxi Mepha®
Reisekrankheit: Scopolamin TTS®; Stugeron®; Dramamine®; Paspertin®; Itinerol®
Schlafstörungen: Benzodiazepinhaltige Tabletten (Stilnox, Zolpidem,weitere)
Schmerzen, Fieber: Olfen®; Voltaren®/ Irfen/Brufen®; Ponstan®; Paracetamol
Allergie/ Antihistaminika: Claritine®, Telfast®; Zyrtec®; Prednison Tbl; Adrenalin zur Injektion Epi Pen®
Infekte der Haut/ Atmung/ Harnwege: Augmentin®; Zinat®; weitere
Hautsalbe
Übelkeit/ Erbrechen: Paspertin®; Motilium®
Thrombosen (Langstreckenflüge): Gummistrümpfe; niedermolekulare Heparine, neue Gerinnungshemmer (Xarelto)
Bergkrankheit: Diamox®; Dexamethason; Nifedipin®
Schwangerschaftsverhütung: Kondome; Pille; Notfallkontrazeptivum: NorLevo®
Tauchen: Ohrtropfen Terracortil®; Acid. boricum 2.75 Ethanol ad 100ml
QuallenQuallenverletzung  Jellyfisch Kit – Notfallset (Essigspray, Schaber, Lotio) für 2 Anwendungen
weitere:
Husten, Erkältung, Asthmaspray, Verstopfung, Magensäure, Migräne, Nitroglycerin, Augentropfen, Blutdrucktbl, Zuckertbl.

Kommentar

Ein 1 bis 2 wöchiger Ferienaufenthalt an einem Ort mit guter aerztlicher Versorgung erfordert eine minime Reiseapotheke (Schmerz, Fieber, Sonnen-Insektenschutz; ggf. Malariatabletten). Fragen Sie Ihren Hausarzt.

Aendern Sie keinesfalls eigenhändig vom Arzt regelmässig verordnete Medikamente vor einer Ferienreise!

Gewisse Impfungen mit Lebendimpfstoffen (Gelbfieber, Dengueimpfung, Masernimpfung, weitere) sind kontraindiziert bei gewissen Erkrankungen.
Nehmen Sie regelmässig gewisse Medikamente ein wie Cortison, „Cytostatika“ bei Tumorerkrankungen,  „Biologika“ bei gewisssen Erkrankungen (Immunsuppression) oder Mittel gegen Epilepsie, sollten Sie Ihrem behandelnden Arzt Ihre Reisepläne vorlegen, BEVOR Sie die Reise fest buchen (und bezahlen). Sie vermeiden damit unliebsame Ueberraschungen, weil medizinisch obligatorische Impfungen wie die Gelbfieberimpfung kontraindiziert sind.

Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie sehr zurückhaltend  in Länder reisen 
–  mit hohem Malariarisiko (Ostafrika, weitere)
–  mit Gelbfieber- und Zika Uebertragung
Fragen Sie dazu Ihren Hausarzt genug früh.
Müssen starke Schmerzmittel (morphinartige,  weitere), verlangen Sie von Ihrem Hausarzt ein Medikamentenattest, das Sie beim Zoll auf Verlangen vorweisen können.
Regelmässig benötigte Medikamente (Insulin, Malariamittel, weitere) sollten Sie im Kabinengepäck mitführen.

Bei Auftreten von Durchfällen ist Zurückhaltung in der Anwendung von Antibiotika angezeigt. Ausnahme: abgelegene Abenteuerreisen.

Bei fieberhaften Durchfällen in Gebieten mit Malariavorkommen: an Malaria denken, Arztbesuch angezeigt!

Bei Fieber nach Aufenthalt in Malariagebieten ist eine unverzügliche Konsultation beim Hausarzt angezeigt, weil Malariaverdacht besteht! Fiebermittel sind ungenügend!

Der Hausarzt/die Hausärztin kann Sie optimal beraten.

Gewisse Medikamente sind rezeptpflichtig.
Die beste Apotheke nützt nichts ohne schriftliche Gebrauchsanleitungen. Achten Sie auf die Dosisempfehlungen bei Kindern! Medikamentennamen sind mit ® bezeichnet. Bezeichnungen ohne ® beziehen sich auf Medikamenten (stoff) gruppen.

Nicht-Fachleute sollten bedenken, dass diese Seite niemals einen Ersatz für medizinische Beratung darstellt. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung für gesundheitliche Schädigungen, die allfällig aus den hier angebotenen Informationen abgeleitet werden könnten.

aktualisiert im April 2025    Dr.G. H.