Coronavirus  Sars CoV -2

Coronavirus  Sars -CoV-2

CORONA VIRUS – Covid-19  


REISEN   –
VOR DER REISE   | NACH DER REISE

aktuellste LINKS

Zusammenfassung Sept. 22

IMPFSTOFFE

GLOSSAR

QUARANTAENEPFLICHT – 
für Einreisende in die CH   

FALLSTATISTIKEN     SCHWEIZ  |  WELTWEIT

WER AN FIEBER ERKRANKT,  muss zu Hause bleiben

WO TESTET MAN   |    WAS WIRD GETESTET

FUER AERZTINNEN,  MPAs, FACHPERSONAL GESUNDHEIT

SO SCHUETZEN WIR UNS  AKTUELL

KINDER

NOTSTAND  in der Schweiz 17.3.20-26.4.20    /  gelockerte Massnahmen  27.4.20-18.10.20

WAS WIR AUS DER CORONAZEIT BEHALTEN KOENNEN

WEBLINKS


REISEN UND Covid-19 

Die Ausbreitung von COVID-19 kann weiterhin in vielen Ländern zu Einschränkungen des Reiseverkehrs, Einreisebeschränkungen und zu Quarantänemassnahmen führen, teilweise sogar ohne Vorankündigung.
Reisende sollen sich vor der Reise über COVID-19-Maßnahmen bei   IATA orientieren und rechtzeitig vor der Reise prüfen, ob ein Reise – PCR Test ansteht.  Mehr: Flyer-Merkblatt-zu-PCR_01  (Quelle: Zentrum für Labormedizin 9001 St.Gallen)

VOR DER REISE

Reise PCR:

Klären Sie ab, wann der Befund vorgelegt werden muss. Ist das schon bei der Abreise (vor Besteigen des Flugzeuges)  oder erst bei der Einreise der Zieldestination. Rechnen Sie genügend Zeit ein für die 72 Stunden (evt. 48 Stunden) , die je nach Land verlangt werden. Selten kann es im Labor zu einer  Verzögerung der Befundzustellung kommen (technisch bedingt durch Inhibition/Repetition). Halten Sie evt. ein Notfallscenario bereit (Testzentrum am Flughafen). Nehmen Sie frühzeitig Kontakt auf mit dem Hausarzt /Testzentrum/ Labor). mehr

Länderspezifische Covid-19 Einreisebestimmungen  und  Reisebeschränkungen:

IATA



weitere Infos:  EDA  Reisehinweise  Schweiz      EDA 

Laden Sie das APP auf Ihr Handy und registrieren Sie Ihre Reise.  Travel Admin App 

Informationen zum Sars-CoV-2 PCR Test

KRANK NACH DER REISE

Hygienemassnahmen sind wichtig  und können vor der Ansteckung mit dem Virus schützen..
Beachten Sie , dass  Sie die  Hygienemassnahmen  nach Reisen in betroffenen Gebieten strikte anwenden.
Leiden Sie an Fieber und kehren zurück aus Gebieten mit möglicher Malariaübertragung, müssen Sie notfallmässig zum Arzt.

mehr
reisemedizinische Infos OSIR : Länderliste , Aerzteliste Krankheiten 
Covid-19 compared to other Diseases and Conditions    
(PAHO Pan American Health Organization)


Links

Impfempfehlungen und Impfstrategie MEDIX , Stand 14.09.2022

St.Gallen impft  „Corona Impfung“   informative Videoclips kurzer Dauer, kommentiert von Dr. Anita Niedermann


Hausarztpraxis Poststrasse  in St.Gallen  Nov. 2021


Zusammenfassung über Covid 19           Stand: 27. September 2022

Ende 2019 verbreitete sich von China aus in die ganze Welt ein neues Virus, genannt Coronavirus SARS-CoV-2.
Die Uebertragung der Viren erfolgt durch Tröpfchen und Aerosole beim Atmen, Sprechen, Niesen und Singen. Die Zeit zwischen Ansteckung und Beginn der Symptome beträgt ca. 4 bis 14 Tage. Die Krankheitssymptome sind wie folgt: Fieber, Husten, Halsweh, Kopfweh, Schwäche, Verlust des Geruchssinnes und andere.
Junge Menschen erkranken in der Regel an milden Symptomen oder sind symptomfrei. Chronisch kranke Menschen, Senioren und Schwangere haben ein grösseres Krankheits- und Hospitalisationsrisiko. Ebenso ein höheres Sterberisiko. Dies führte in der Vergangenheit zu einer Ueberbelegung von Spitalbetten, vor allem im Bereiche der Intensivbetten.
Schutz vor Ansteckung bieten Massnahmen, welche die Uebertragung des Virus bremsen oder stoppen: Auf der individuellen Ebene Händehygiene, Abstand halten, Maskentragen, auf der gesellschaftlichen Ebene Verbot von Versammlungen und Schliessung von Restaurants und Schulen.
Die weltweite Ausbreitung des Virus (Pandemie) führte zu grossen medizinischen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Problemen auf der ganzen Welt.
Seit 2021 stehen neu entwickelte und effektive (mRNS) Impfstoffe zur Verfügung. Sie reduzierten die Anzahl Erkrankter und wendeten schwere Verläufe ab.
Wenn sich die Coronaviren genetisch verändern, kann Covid leichter übertragen werden und der Impfschutz abnehmen.
Die neuen (Omikron) Varianten des Coronavirus sind höher ansteckend, dafür gibt es seltener schwere Verläufe. Ab Ende 2022 geben angepasste Impfstoffe Schutz gegen unterschiedliche SARS-CoV-2-Varianten (insbesondere gegen Omikron Varianten).
Sie sollen bevorzugt verabreicht werden für Booster Impfungen.
Man wird Covid-19 aus verschiedenen Gründen nicht ausrotten können. Das Virus ist wandlungsfähig.
Leider besteht weiterhin ein erhöhtes Krankheits- und Sterberisiko für Personen mit Immunschwäche und für chronisch Kranke.
Das Bundesamt empfiehlt für den Herbst 2022 nicht mehr allen Personen eine Auffrisch- impfung frühestens 4 Monate nach der letzten Impfung oder Genesung. Diese ist gedacht für gefährdete Leute, für Senioren und Personen in Gesundheitsberufen mit dem Ziel, gefährliche Verläufe zu verhindern. Die Impfung wird in Zukunft nicht vollständig vor Erkrankungen schützen.

Long Covid

bedeutet eine unvollständige Erholung und eine fehlende Rückkehr zum normalen Gesundheitszustand.
Die meisten Covidkranken erholen sich jedoch innert circa 6 Wochen. Konzentrations-, Gedächtnisstörungen, Atemnot und Husten etc. sind Symptome von Long Covid.

Covid-19 und Reisen


Reisende müssen selbst abklären, welche Einreisebedingungen im Zielland gelten. (Testung, Impfnachweis). Der QR Code unten führt auf die Seite der IATA. Lassen Sie die Covid Impfungen ins Impfbüchlein eintragen. Vergessen Sie nebst der Impfung gegen Covid 19 die Grund- und Reiseimpfungen nicht!

 

 

 

 

 

 

 

 

Maske Tragen schützt vor Coronaviren – Botswana 2022 (G.Heeb)

 


Corona – IMPFUNG  

In der Schweiz sind verschiedene  Corona-Impfstoffe verfügbar.

Boten RNA (mRNA) Impfstoffe  (Firma Moderna und Pfizer )
Impfstoffe  Comirnaty (Pfizer/BionTech)  Spikevax  (Moderna)

Vektor Impfstoff  (Firma Johnson Johnson ) ab 18 Jahren (Einmaldosis)
Impfstoff Covid 19 Vaccine Janssen

Protein Impfstoffe (Firma Novavax)
Impfstoff Nuvaxovid)

Spikevax (früher Covid-19 Vaccine Moderna)  und Comirnaty®)  der Firma Pfizer. (Bion Tech)
Diese beiden Impfungen  auf der Basis eines Boten RNA Impfstoff  (m RNA) lassen den Körper Abwehrstoffe gegen das Coronavirus bilden, ohne selbst die Krankheit hervorzurufen. Es braucht 2 Impfungen im Abstand von 3 bis 4 Wochen. Eine Auffrischimpfung (Booster) ist 4 Monate nach der 2. Impfung empfohlen. Eine hohe Wirksamkeit ist dokumentiert und beträgt ca. 95%. Die Impfung ist eine sehr wirksame Massnahme gegen Covid-19 und ergänzt die hygienischen und social distancing Massnahmen. Nebenwirkungen: Symptome (milder Art) werden nach der Impfung beschrieben lokal wie Schmerzen und allgemein wie Fieber, Kopfweh, Kopfweh und Muskelschmerzen  für ca. 1 bis 3Tage.
Empfohlen wird die Impfung  allen Personen. Sie schützt zuverlässig vor schweren Infektionen mit resultierender Spitalbedürftigkeit.
Insbesondere gefährdete Personen  (Leuten mit Bluthochdruck, Diabetes, Lungenerkrankungen, Immunsuppression und schwerem Uebergewicht), dem Gesundheitspersonal mit Patientenkontakten   (Krankenschwestern, Betreuungspersonal  in Betagtenheimen) und Aerzte/INNEN, ausserdem  Haushaltsmitgliedern von besonders gefährdeten Personen und Personen in Gemeinschaftseinrichtungen mit erhöhtem Infektions- und Ausbruchsrisiko.
Die Impfung führt zu  einer „Verminderung der Krankheitslast“ resp. einer weniger schwer verlaufenden Krankheit ohne tödlichen Ausgang und ein weiterhin funktionierendes Gesundheitssystems (Intensivstationen ohne Ueberbelegung).
Eine Ausrottung  des Krankheitserregers ist nicht möglich, weil man das Virus nicht eliminieren kannEine Impfpflicht besteht rechtlich nicht.  Der Hausarzt soll  seinen Patienten sachliche und verständliche Informationen vermitteln und gefährdete Personen inclusive  Gesundheitspersonal  zu einer Impfung  motivieren. Somit können die Leute  selbst persönliche und individuelle Impfentscheide treffen. Die Logistik der Verteilung und Anwendung der Impfstoffe ist eine Herausforderung, weil man Kühlketten aufrecht erhalten muss. Die Impfung  wird von der  Krankenversicherung bezahlt (franchisebefreit).

 


G L O S S A R   CORONA 

In Abstrichen aus dem Nasenrachenraum kann man Antigene der Covid-19 Viren (mittels Schnelltests)  und oder die Viren selbst (mittels der PCR Methode)  nachweisen.  Aerosole sind kleinste Schwebeteilchen , welche Covid-19 Viren  übertragen und je nach Grösse minuten- oder stundenlang  in der Luft schweben können. Das Tragen von Masken und eine wiederholten Belüftung vermindert das Uebertragungsrisiko.  Im Winter ist die Virus Uebertragung durch Aerosole in geschlossenen Räumen über mehr als 2m möglich. Eine Allergie ist  eine Überempfindlichkeitsreaktion des Abwehrsystems (Immunsystems) auf  bestimmte Substanzen (Pollen, Pilze, Eiweisse, Metalle)  Anaphylaxie: schwere, plötzlich auftretende allergische Reaktion (mit Kreislauf- und Schocksymptomen, potenziell mit tödlichem Ausgang).  Auftreten der Anaphylaxie innert Sekunden bis Minuten, selten Stunden nach dem Kontakt mit dem Allergen. Häufigste Auslöser: Insektengifte (Bienen, Wespen), Nahrungsmittel, Medikamente (Penicillin) und sehr selten gewissen Inhaltsstoffe von Impfungen (wie Polyaethylenglycol).
Der Antigen Schnell Test weist Virus (Protein) Bestandteile nach (Spike Proteine). Das Resultat steht sofort zur Verfügung. In Bluttesten werden (spezielle) Antikörper gegen Covid-19 Viren nachgewiesen (als Nachweis einer durchgemachten Infektion). 
Contact Tracing
nennt man die Rückverfolgung von Uebertragungsketten mehr (Erklärvideo des Bundesamtes). Mittels Contact Tracing  können Personen identifiziert werden, die Kontakte zu einer infizierten Person  hatten. Alle potentiell durch die “ Index“ Person infizierten Personen können über das Risiko einer Ansteckung informiert werden.  Containment sind Massnahmen zum Stoppen  der Epidemie. Die Dunkelziffer ist ein Mass für die Zahl an Personen mit nicht entdeckter Infektion.
Ein Genom ist das Erbgut eines Lebewesens oder Virus.  3 G-Regel bezeichnet die Voraussetzung für ein Covid Zertifikat. Die G s stehen für Geimpft Genesen Getestet.  2 G Regel steht für geimpft und genesen. also für Personen, die vollständig geimpft oder genesen sind.  2 G plus steht für Geimpfte Genesene Personen mit negativem Testresultat. 2 G Regel gilt für Klubs und Bars sowie Blasmusikproben ab Ende Dez. 2021
Eine Herdenimmunität braucht es, damit sich das Virus nicht weiter ausbreiten kann. Dazu müsste gut die Hälfe der Bevölkerung eine Immunität aufgebaut haben sei es durch die durchgemachte Krankheit mit Covid-19 oder durch die Impfung gegen Covid-19. Home office  Arbeit von zu Hause aus.  Impfungen stellen sicher, dass sich der Körper mit Hilfe des Immunsystems wirksam gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien, weitere) verteidigen kann.
Impfstoffe  sind Stoffe, die dem Körper den „Angriff“ eines Krankheitserregers vortäuschen. Und dabei das Immunsystem stimulieren, Abwehrstoffe zu bilden.  mehr .. (Swissmedic).  Dabei sind abgeschwächte Formen von Viren (wie z. Beispiel bei der Masernimpfung) oder Teilstücke von Krankheitserregern (Grippe-, Starrkrampfung) oder an Eiweisse gebundene Zuckerteile der Krankheitserreger oder mit Fetthüllen  versehene  Teile des genetischen Materials (Boten RNA Impfstoffe bei Covid-19) im Spiel.  mehr (Quelle Infovac).
Impfzertifikat dokumentiert  eine Covid-19-Impfung, eine durchgemachte Erkrankung oder ein negatives Testergebnis.
Die Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung an bis erste Symptome auftreten) beträgt etwa 5 bis 6 Tage. Bei Covid -19 kann man das Virus bereits übertragen, wenn ma)n noch keine Symptome verspürt. mehr .  . Inzidenz bezeichnet die Zahl der neu auftretenden Erkrankungen innerhalb einer Personengruppe von einer bestimmten Größe während eines bestimmten Zeitraums. Bsp: 14 Tage Inzidenz  50: 50 Erkrankte pro 100 000 Einw. innerhalb 14 Tagen.
Isolation: auf eine Infektion mit dem Coronavirus positiv getestete Personen  müssen in Isolation. mehr (13.1.22).   Die Letalität („Tödlichkeit“) sagt aus, wieviel Infizierte sterben. Lockdown: Abriegelung /Schliessung von öffentlichen und privaten Einrichtungen bis hin zum Stillstand des öffentlichen Lebens.  Lockerungen  bedeuten Schritte zur Reduktion /Aufhebung von Massnahmen zur Eindämmung der Virusverbreitung. Ein günstiger Verlauf von gewissen Parametern ist Voraussetzung (wie die Auslastung der Intensivpflegestationsbetten,  die „14 Tage Inzidenz“, die Positivitätsrate bei den Testen und die Reproduktionszahl).  Long Covid  bedeutet unvollständige Erholung  und fehlende Rückkehr zum normalen Gesundheitszustand. Masken: die chirurgische Maske filtert virusbehaftete Partikel von 2 bis 10 Mikrometern, schützt  vor allem das Umfeld, FFP Masken mit Ventilfiltern nur eingeatmete Luft und schützen den Traeger (und nicht das Umfeld), FFP Masken ohne Ventil schützen den Träger und das Umfeld.   Der  m RNA (respektiv Boten) RNA Impfstoff enthält einen Bauplan für (Virus) – Eiweisse (wie z. Bsp. die stachelförmigen Oberflächen-Eiweisse (auch „Spike protein“ genannt), welche dann in der Zelle produziert werden. Gegen die Eiweisse produziert das Immunsystem dann Antikörper. Damit kann die geimpfte Person erfolgreiche eine Infektion von echten Coronaoviren abwehren. mehr.  .  Eine Mutation ist eine spontane Veränderung des Erbgutes. Auch bei Sars CoV-2 existieren bereits Mutationen . Mittels Analyse des Erbgutes („Sequenzierung“) kann man die Virusvarianten unterscheiden. Eine neue Virusmutation scheint infektiöser zu sein. Nebenwirkungen  der Covid Impfungen: lokaler Art an der Einstichstelle wie Schmerzen, Rötung, Schwellung, aber auch Kopfweh, Fieber, Muskelschmerzen. Ausserdem Müdigkeit als Reaktion des Immunsystems auf den Impfstoff.  Bei  der 2. Impfung sind diese Reaktion stärker und häufiger. Ganz selten (siehe auch Anaphylaxie) kann es KURZ nach der Impfung zu einer schweren allergischen Reaktion kommen. Alle geimpften Personen müssen 15 -20 Min überwacht werden. mehr.  .
PCR deutsch: Polymerasekettenreaktion ist eine Methode, mit der sich DNA- resp. bei gewissen Viren RNA Sequenzen vermehren lassen. Die Methode ist nützlich zum Aufspüren kleinster Mengen an DNA oder RNA. Mittels PCR Test  wird die Coronavirus Erb-Information nachgewiesen .
Unter Pandemie versteht man eine  länder- / kontinentübergreifende Ausbreitung einer Infektion.  Isolation  und Quarantaene  vermeiden die Uebertragung des Virus. Die  Positivitätsrate beschreibt den Anteil der durchgeführten Sars-CoV-2-Tests, die positiv ausfallen, dieser Anteil sollte kleiner als  5 Prozent sein. (In der CH ist  der Wert Ende Nov.20) rund 20%.
Quarantaene ist eine  befristete Absonderung von 5 Tagen (Stand Mitte Januar 22) von Personen, die möglicherweise mit Corona infiziert sind. ( z. Bsp. nach engem Kontakt mit einem Erkrankten oder nach Reisen in bestimmten Ländern. mehr (13.01.2022) .
Die Reproduktionszahl (R-Wert)  sagt aus, wie viele andere Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt. Ist der R Wert grösser als 1, breitet sich das Virus aus.  Ist R kleiner als 1, nimmt die Zahl der Infizierten ab.
Sars-CoV-2:  so heisst das seit 2019 bekannte Coronavirus ( Severe acute respiratory syndrome CoronaVirus 2). Das Virus wird vorwiegend durch Tröpfchen verbreitet, seltener durch Schmierinfektion. Unter Sensitivität  (falsch negativ) versteht man den Prozentsatz richtiger, positiver Ergebnisse eines Testverfahrens beim Vorhandensein der gesuchten Krankheit, d.h. werden von 100 Erkrankten 90 mittels des Verfahrens erkannt, so ist die Sensitivität  90%.
Sequenzierung ist die Bestimmung der Basenabfolge in der DNA oder in der RNA. Die Information zum Aufbau der viralen Erbinformation RNA lässt Rückschlüsse über die Infektionsketten und die Herkunft des Virus zu.  Unter Spezifität  (falsch positiv)  gibt an, zu wieviel Prozent eine gesunde Person ein negatives Testresultat erhält . Beispiel: Roche publiziert für den  SARS-CoV-2 Rapid Antigen Test eine Sensitivität von 96,52 % und eine Spezifität von 99,68 % ( das heisst: bei 1000 getesteten Gesunden erhalten  996.8 Personen einen (richtig) negativen Test und 3.2 Personen einen falsch positiven Test (und wandern in die Isolation!). Gütekriterien eines diagnostischen Tests sind Sensitivität und Spezifität.  Superspreader sind Personen, die das Virus an sehr viele weitere  Personen übertragen (wie z. Bsp. in (SKI) Bars). Die SwissCovid App für Smartphones ermöglicht  die Rückverfolgung von neuen Ansteckungen via Proximity Tracing | „Tracing App des Bundes“ Wissen, Einstellungen, Erklärungsfaktoren Studienbericht zur Bevoelkerungsbefragung.  (Sars-CoV-2)
Varianten  unterscheiden sich im Erbgut. Die regelmässig auftretenden Veränderungen im Erbgut bezeichnet man als Mutationen, diese kommen bei Viren, Bakterien und in Zellen von Tieren und Menschen vor. Beim Coronavirus sind -Stand Sept. 2021-folgende Varianten bekannt:  Alpha, B1.1.7, ( „britische Variante“), Beta, B.1.351, ( „südafrikanische Variante“), Gamma, P.1.(„brasilianische Variante“), Delta, B.1.617.2, ( „indische Variante“), Lambda, C.37, (Peru) Mμ bzw. My oder Mu, B.1.621, (Kolumbien).
Vektor- Impfstoff: Genetisches Material des Erregers wird in ein Virus oder Bakterium eingebracht, das beim Menschen keine Krankheiten verursacht. Diese Vektoren vermehren sich im menschlichen Körper, verursachen keine Infektion, stimulieren aber eine  Immunantwort. Mehr  Die Verdoppelungszahl ist die Anzahl Tage, in der sich die Fallzahl verdoppelt. Je grösser diese Zahl ist, desto langsamer breitet sich die Infektion aus. Verdoppeln sich die Zahlen noch allle 30 Tage (und nicht alle 4 Tage wie zu Beginn der Epidemie), ist die Ausbreitung gebremst.  Als Virus bezeichnet man (medizinisch) Partikel, die aus Nukleinsäuren,  Proteinen und einer Virushülle bestehen, keinen Stoffwechselapparat besitzen und sich in Wirtszellen vermehren. mehr. 
Viren mit „mutiertem“ Erbgut bezeichnet man als Virusmutanten.  Das neuartige Coronavirus verändert sich laufend. Damit kann es zu veränderten Eigenschaften bezüglich Infektiosität (höher bei Omikron als bei Delta), Risiko einer Reinfektion (mit Covid-19 Virusmutanten), schlechterem Ansprechen auf Corona Impfstoffe, auf den Krankheitsverlauf (milderer Verlauf bei Virusanpassung) und auf die Dauer der Ansteckung kommen. Folgende  Corona-Mutanten sind bekannt: Alpha B.1.1.7 (Dez. 20)  (Britische Variante) ; Beta B.1.351 (Dez 20) (Südafrika) ; Gamma P.1  (Nov 20) (Brasilien);  Delta (B.1.617.2) (Mai 21); Omikron B.1.1.529 (Nov 21)
mehr INFOS:   NZZ| 26.11.2020 Das Glossar zum Coronavirus— wichtige Begriffe, die Sie kennen müssen. . 

 


was wird getestet –

1) PCR Test-    2)  Antikörper  im Blut   3) Antigen Schnell/ Selbst Test?

1) PCR Test im  Nasenrachenraum, in der Nase oder im  Speichel

mittels eines (RT)-PCR  Test wird das Erbgut des Covid-19 Virus  nachgewiesen . Das Testmaterial muss zur Verarbeitung in ein Labor geschickt werden, weshalb das Resultat nicht unmittelbar nach Entnahme verfügbar ist.
(Das Testergebnis erhalten Sie „in der Regel“ innerhalb von 24 Stunden, an speziellen Zentren auch innert weniger als 24h).
Der PCR Test gilt als Standardtest, weil er eine grössere Empfindlichkeit besitzt als der Antigentest  und demnach eine kleinere Virusmenge detektieren kann. Als Nachteil ist das Resultat nicht sofort verfügbar (Genauigkeit vor Tempo).

PCR Test:  im Nasenrachenraum oder in der Nase (weniger zuverlässig) oder im Speichel

PCR Test empfohlen für

 – alle symptomatischen  Personen,
–  Personen, die eine Meldung eines Kontakts mit einem COVID-19 Fall durch die SwissCovid App erhalten haben
Personen mit engem Kontakt zu einem COVID-19 Fall
– Testung im Rahmen einer Ausbruchsuntersuchung
– Personen in Gesundheitsberufen (Krankenschwestern, Betreuerinnen in Heimen etc.)

2) Im Blut  serologisch

werden Antikörper nachgewiesen, die während der Infektion im Blut gebildet wurden. Die Antikörper bekämpfen das Virus .  Damit weiss man rueckblickend, wer schon infiziert war.  Die Antikörper werden erst gegen Ende der ersten Infektionswoche gebildet.  Man unterscheidet  zwischen  dem Nachweis von IgM und IgG Antikörpern.

3) beim Antigentest  (SCHNELL) (SELBST) Test

erfolgt  ebenfalls ein Abstrich im Nasenrachenraum, dabei werden  Bestandteile  des Virus  (Virusproteine)  nachgewiesen . Wenn solche vorhanden ist, binden sie sich an (spezifische) Antikörper und erzeugen ein  Signal auf einem Teststreifen. Das Resultat liegt sofort vor.  (Tempo vor Genauigkeit), als Nachteil braucht es mehr Viruskopien als beim PCR Test.

Der Antigentest wird empfohlen bei Patienten mit Symptomen,
welche vor weniger als 4 Tage aufgetreten sindIst der Schnelltest  positiv und und die Chance einer NEUERKRANKUNG in einer pandemischen Situation gross, so darf von einer Infektion ausgegangen werden. Die Person muss in dann in die Isolation .  Ist die Testperson im Gesundheitswesen mit Patientenkontakten (Krankenschwester, Betreuerin Altersheimen, AerztINNEN etc). tätig, sollte ein positiver Antigentest verifiziert werden mit einem PCR Test.

Ein Antigen-Schnelltest   bei symptomlosen Personen:
mit einem  Antigen Selbsttest
testen Sie sich mittels eines Nasenabstrichs SELBST auf Coronaviren und lesen das Resultat nach ca. 15 Minuten auf dem Stick ab. Selbsttest sind weniger zuverlässig als ein PCR oder Antigen Tests. Der Test kann negativ sein, auch wenn Sie mit einer kleinen Viruslast angesteckt sind. Er gilt nur  während eines Tages, die üblichen Schutzmassnahmen müssen trotz Testung angewendet werden.  In gewissen Situationen ist ein Selbsttest nicht empfohlen , ein PCR Test oder AG Test ist vorzuziehen.


fuer  AerztINNEN /  MPA-s  /  Alters- Pflegeheim /  Verfügung

mediX flowchart (Jan.2021) ambulante Betreuung von Covid19-Patienten mehr

Abrechnung medizinischer Leistungen

Medizinische Leistungen 15.3.2021  (BAG) mehr,   25 Seiten Bedingungen für Kostenübernahmen, regulärer Tarif, Rechnungsstellung

Tabelle der Pandemietarife ab 15.3.2021  mehr

Kostenübernahme der Covid Tests  MediX per 15.3.2021  mehr

Anweisungen zur Isolation (PDF, 272 kB, 23.4.21)  BAG
Anweisungen zur Quarantäne (PDF, 360 kB, 23.12.2020) BAG
MELDEFORMULARE  ans  BAG

mediX informiert – Aktuelles zur Coronavirus-Epidemie
COVID-19-Impfstoffe und allergische Reaktionen: Die bisherigen Erkenntnisse bezüglich allergischer Reaktionen hat swissmedic auf ihrer Website zusammengestellt.

chronologisch aufgelistete Infos zu COVID-19    FMH,

Palliative Care bei Covid-19

Fragen der ACP Patientenverfügung (advance care planning) (Krones,Karzig,Otto,Liem,Loupatzis 03/2020)
 «Merkblatt Palliative Care bei COVID-19» und
«Palliative Care Notfallplan bei COVID-19», Behandlungsplan Pflegeheime 3-Stufen-Plan
Merklatt  Dr. A. Weber März 2020  Covid-19 und Palliativbehandlung
Verfuegung deutsch 

für Alters- und Pflegeheime

 Dokumentation Patientenwille betr. Verlegung ins Akutspital  26.3.2020 (Medix) ***
Coronavirus Alters-Pflegeheime Anordnungen GD Zürich  (Medix) 20.3.2021

Patientenverfügung

Aeltere Personen und Personen mit Vorerkrankungen  und Senioren in Alters- Pflegezentren sollen sich Gedanken machen, ob sie hospitalisiert werden moechten  (oder nicht..) und ob eine intensiv medizinische Behandlung gewuenscht werde mit oder ohne kuenstlicher Beatmung (INTUBATION).
Merklatt  Dr. A. Weber Covid-19 und Palliativbehandlung  (20.03.20)  Verfuegung deutsch 

Informationen der Fachgesellschaft Palliative Geriatrie

Covid-19-Pandemie: Aspekte der Palliative Care für alte und gebrechliche Menschen zu Hause und im Alters- und Pflegeheim (22.3.2020)
Betreuung durch Angehörige Quelle BAG  20.04.2020

Wirds eng, kommts zu einer Selektion,  Tages-Anzeiger  Dr. R. Kunz Stadtspital Waid
Maschinelle Beatmung oder «tender loving care», 26.03.2020  Neue  NZZ   Dr. A. Gerber


 

ab  17.3. bis 26. April 2020 – Notstand  in der Schweiz    stay home!

   

MATTERHORN – illuminiert (März 2020)   –STAY HOME-  als Appell an die Bevölkerung,    Quelle: Keystone  Valentine Flauraud

bleiben Sie zu Hause!   –  Marktplatz St.Gallen  Foto Dr. G. Heeb  (30.3.20)


 Schwangere

Die Impfung gegen COVID-19 wird allen schwangeren oder stillenden Frauen empfohlen.  Idealerweise erfolgt die Impfung im zweiten oder dritten
Schwangerschaftsdrittel, da die ersten drei Monate die empfindlichste Phase für die fetale Organentwicklung darstellen. Quelle 14.09.21



was wir aus der Coronazeit beibehalten könnten.
  .

Suren bei Ardez im Unterengadin  (Foto Dr. G. Heeb)

wenn geschlossene Läden, Schulen und Restaurants Geschichte sind, können wir durchaus positive Aspekte aus der Krise beibehalten:

wir leben ruhiger und geniessen die Wochenenden zu Hause ohne Hektik. Kontakte zu Freunden und  Verwandten bleiben wichtig.

Wir vergessen wir nicht, welch verschiedene Landschaften und Naturparadiese die Schweiz uns vor der Haustüre bietet. Ob Badeferien am Bodensee oder Velotouren im Unterengadin  oder Bergtouren im Wallis – wie liegt das Schöne doch so nah!  Fehlende Fernreisen nach Uebersee wirken sich nicht negativ auf unser Selbstvertrauen aus..
wir sehen uns vorerst  um beim lokalen Gewerbe um, bevor wir die Amazon Päckli ins Haus bestellen. Der Dorfbeck und die Landi  sind so auch glücklicher .  .  .
wir pflegen die Solidarität mit den aelteren Menschen und zeigen uns hilfsbereit.


Long Covid

Long Covid  mediX Factsheet (Corinne Chmiel)  03/2021        mehr
mehr Informationen für Patienten mit Long Covid       mehr


Weblinks  

Beiträge aus der Feder  Prof. P. Vernazza St.Gallen bei Infekt.ch

Covid genesen Zertifikat-Wie lange gültig? (Sept 2021)
Covid- Antikörper Test- ist er wirklich wertlos
Expedition mit überraschendem Ausgang – Ein epidemiologisches Lehrstück
Abstand halten: Warum und wieviel?
Kinder und Corona: Verwirrung pur!
Atemschutzmasken für alle – Medienhype oder unverzichtbar?


Aktualisierung               6.3.2024      
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Dr.med. G.Heeb  Reisemediziner Hausarzt, Poststr.12  9000 St.Gallen

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